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Der Hype um Influencer-Marketing – Das sind die Chancen und Risiken

Das vor knapp zwei Jahren, erstmals richtig bekannt gewordene Influencer Marketing ist heute schon keineswegs mehr neu, unbekannt oder experimentell. Viele Unternehmen haben inzwischen ein festes Budget für Partnerschaften mit Meinungsmachern eingeplant. Die Wirkung von Influencern ist bei der Vermarktung von Produkten unumstritten. Wohin sich das Konzept des Influencer Marketing entwickelt und ob es sich in dieser Intensität halten kann, oder sogar noch erfolgreicher wird, ist schwer zu sagen. Sicher ist auf jeden Fall, dass es schon jetzt enorme Erfolge verzeichnet hat und Kundengruppen erreichbar macht, die sich klassischen Werbeformen sonst eher entziehen. Die Vermarktung von Produkten und Marken über bekannte Persönlichkeiten ist keineswegs neu, wenn auch erstmals derart erfolgreich. Auch in vergangenen Jahrhunderten machten sich Unternehmen und Geschäftsleute das Prestige von Berühmtheiten zu nutze, um Konsumenten ihre Produkte so in einem positiven Licht zu präsentieren. Die englische Königsfamilie als erfolgreiche Influencer Die englische Königsfamilie ist dafür ein bekanntes Beispiel. Die britische „Tea-Time“ und feines Porzellan hängen in der Teekultur ganz unweigerlich zusammen. Diese Assoziation ist keinesfalls ein Zufall, sondern wurde durch eine geschickte Strategie von Josiah Wedgwood geprägt. Der Geschäftsmann vertrieb Keramikgeschirr und schaffte es die britische Königsfamilie nicht nur von seinen Produkten zu überzeugen, sondern diese auch als seine Fürsprecher zu gewinnen. Die Marke Wedgwood gibt es bis heute. Auch in aktuellen Zeiten ist das Königshaus ein Vorzeigebeispiel für reichweitenstarke Influencer. Kleider, die Prinzessin Kate einmal getragen hat, sind innerhalb weniger Sekunden ausverkauft. Und die Bäckerei, die vor dem Auftrag für die Hochzeitstorte von Harry und Meghan noch kaum jemand kannte, ist jetzt ein absoluter Hotspot in England. Nicht minder bekannt und einflussreich sind „Self-Made-Influencer“. Fast ausschließlich junge Opinion-Leader, die über eigene Social-Media-Kanäle bekannt geworden sind und fast immer als Experten auf einem bestimmten Gebiet gelten. Die am stärksten vertretenen Themen bei diesen Meinungsmachern sind Mode und Beauty, Fitness und Lifestyle, große Sport Sektoren wie Fußball und Football, Gaming, Spaß und Musik. In diesen Bereichen sind die erfolgreichsten und bekanntesten Influencer zu finden. Einige von ihnen mit einer Reichweite, die in den mehrstelligen Millionenbereich geht. Die Schlüsselkompetenz, die all diese Internetgrößen gemein haben, ist die erfolgreiche Vermittlung von Emotionen. Influencer leben praktisch von den positiven Emotionen ihrer Follower. Ohne deren Bewunderung, Interesse und Befürwortung, hätten sie weder den Einfluss noch die Macht, ihrer eigenen Meinung eine solche Bedeutung zu verleihen. Das Vertrauen ihrer Follower ist die Grundlage jeder erfolgreichen Kooperation zwischen Unternehmen und Influencer und die wohl wichtigste Eigenschaft ist ihre Glaubwürdigkeit. Ein einzelner positiver Post, ein weit verbreitetes Bild oder geschickt gemachtes Video eines bekannten Meinungsmachers kann für ein Unternehmen schon immense Verkaufssteigerungen bedeuten. Verantwortlich für diesen starken Einfluss ist wohl auch der immer weiter fortschreitende Wandel im Werbewesen. „Klassische“ Werbung hat vielerorts an Wert und vor allem an Reichweite verloren. Werbeanzeigen werden weggeklickt, Adblocker sind auf fast jedem Rechner installiert, auf Plakate fällt allerhöchstens noch ein flüchtiger Blick und Radio- und TV-Werbung wird als lästig, anstrengend und ärgerlich empfunden. Misstrauen gegenüber überschwänglich angepriesener Produkten und nicht erfüllte Werbeversprechen haben dazu geführt, dass weniger gekauft wird ohne sich vorher durch Rezensionen und Meinungen im Internet einen Eindruck davon gemacht zu haben. Werbung, die nicht wie Werbung aussieht - der große Vorteil von Influencern Auch hier haben Unternehmen einen schweren Stand. Zu viele zu positive Äußerungen erwecken den Eindruck von gekauften oder selbst verfassten Posts. Mehr als zwei negative Beurteilungen wiederum können schon gegen eine Kaufentscheidung sprechen. Influencer bilden hier eine Schnittstelle zwischen Unternehmen und Konsumenten, die diese Probleme umgeht. Ob nun als Haul-Video, über Hashtags, als Lookbook oder Unboxing, es entsteht ein glaubhafter Blick auf ein Produkt von jemandem, dem die Konsumenten vertrauen und dessen Meinung geschätzt wird. Diese Glaubhaftigkeit, das Vertrauen, dass den Meinungsmachern entgegengebracht wird und insbesondere der Umstand, dass der Kontakt zu dieser Art der Werbung selbst gesucht wird, macht Influencer-Marketing in der heutigen Zeit noch erfolgreicher als jemals zuvor. Entsprechend ist es wenig überraschend, dass auch im Affiliate-Marketing immer häufiger auf diesen Dienst zurückgegriffen wird. In Zeiten schrumpfender organischer Reichweite in den Sozialen Netzwerken, kommen Influencer bei Publishern natürlich besonders gut an. Immer mehr Marken fluten Facebook, Instagram, Pinterest und co. und schalten dort ihre Werbung. Spätestens seit dem Jahreswechsel 2017/18 haben auch alle übrigen “big player” verstanden, dass die Zukunft des Marketings jenseits von ausschließlich Print und TV-Werbung liegt. Kombiniert man die größer werdende Konkurrenz mit sinkender organischer Reichweite auf Seiten wie Facebook, wird schnell erkennbar, dass Influencer-Marketing eine erfolgversprechende Alternative darstellt. Vorsicht bei der Wahl des Influencers Es stimmt, dass Influencer eine große Chance für alle möglichen Marken ist, jedoch sollte man sich gut überlegen, welchen Influencer man zum Markenbotschafter ernennt. Influencern-Marketing funktioniert unter anderem deswegen, weil den Influencern vertraut wird. Um eine vertrauenswürdige Reputation zu wahren, achten die meisten von ihnen darauf, die Produktrezensionen ernst zu nehmen und ehrliches Feedback zu einem Produkt zu geben. Das birgt die Gefahr, dass das gehofft positive Feedback des Influencers ausbleibt und stattdessen Kritik an dem Produkt geäußert wird. Am besten klärt Ihr im Voraus wie der Produkttest oder die Produktpräsentation ablaufen wird, um ein solches Szenario zu vermeiden Eine erfolgreiche Influencer-Werbekampagne steht und fällt mit ihrer Glaubwürdigkeit. Für Influencer bedeutet das, dass ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen bezahlten und nicht-bezahlten Posts herrschen sollte, da andernfalls dem Nutzer ein “Dauerwerbesendung Charakter” suggeriert wird. Achtet deshalb auf die Häufigkeit der bezahlten Posts des Influencers Eurer Wahl. Viel hilft in diesem Fall nicht viel. Passt Euer Produkt zum Influencer? Diese Frage müsst Ihr Euch unbedingt immer wieder stellen. Nur weil die Reichweite hoch ist, heißt es noch lange nicht, dass sie auch relevant ist. Je größer das Budget, desto größer ist auch das Risiko den falschen Influencer für Euer Produkt auszuwählen. Stellt Euch daher folgende Fragen: Würde der Influencer dieses Produkt wirklich nutzen? Wenn ja, würde er seinen Followern darüber Berichten oder wirkt es aufgesetzt? Passt mein Produkt in das bisherige Profil des Influencers oder ist mein Produkt eher weit hergeholt? Wenn der Influencer all diese “Tests” bestanden hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es passt. Chancen des Influencer-Marketings Wenn alle Risiken abgewogen und der passende Influencer gefunden wurde, steht einer positiven Zusammenarbeit nichts mehr im Wege. Die Vorteile gut überlegten Influencer-Marketings sind enorm: Influencer haben zum Teil eine enorme Reichweite vorzuweisen. Das erleichtert es Marken schnell, viele Menschen zu erreichen, ohne dabei viel Geld für Werbeagenturen zu bezahlen. Schlussendlich ist es der Influencer, der die Botschaft glaubhaft formulieren muss. Kleinen und unbekannten Marken bietet Influencer-Marketing die Chance mithilfe von sog. Mikro Influencern schnell Rede von sich zu machen.

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Wir decken auf: Das sind die fünf größten Irrtümer im Affiliate-Marketing

Affiliate-Marketing gibt es mittlerweile seit mehr als zwei Jahrzehnten und ist aus unseren Köpfen nicht mehr wegzudenken. Ganz egal wo man online unterwegs ist, früher oder später trifft man auf eine Werbeanzeige, die Teil eines Affiliate-Marketing-Konzeptes ist. Doch wie es in vielen Fachbereichen so üblich ist, entsteht neben all den Strategien und Möglichkeiten auch gefährliches Halbwissen, resultierend aus Unsicherheit und mangelnder Kenntnis. Gerade im Affiliate-Marketing geistern fortlaufend Mythen und Irrtümer umher. Nun ist es an der Zeit, diese einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und mit den größten Trugschlüssen und Halbwahrheiten aufzuräumen. Wir haben für euch die 5 größten Mythen im Bereich des Affiliate-Marketings zusammengestellt und hoffen, so ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen. 1. Affiliate-Marketing ist ein Selbstläufer Entgegen der Meinung vieler Werbetreibenden ist es nicht mit dem Aufsetzen des Partnerprogramms allein getan. Wie jede Beziehung muss auch das Zusammenspiel zwischen Werbetreibendem und Publisher stets gehegt und gepflegt werden. In einem Partnerprogramm gibt es eine Reihe von Aufgaben, die im besten Fall regelmäßig erledigt werden. Hierzu zählt unter anderem das Überprüfen von Zahlen und der Aktualität der Werbemittel, die Partner-Freigabe und natürlich die Kommunikation mit bestehenden und potentiellen Affiliates. Aber auch die Konkurrenz sollte jeder pflichtbewusste Merchant stets im Auge behalten. Bietet ein Mitbewerber deutlich mehr Vorteile an, so kann es dazu kommen, das Affiliates zu diesem wechseln. Die ständige Veränderung und Anpassung des Marktes sorgt dafür, dass Werbetreibende auch ihre Programme stets up to date halten müssen. Dasselbe gilt natürlich auch für die Werbemittel: Veraltete und / oder unpassende Banner fallen negativ auf beide Seiten zurück. 2. Werbebanner und Co.nerven die User “Affiliate-Marketing – das ist doch das, wo einem nervende Banner und Gutscheincodes angezeigt werden?” Ja und Nein. Natürlich stimmt es, dass im Affiliate-Marketing Bereich hauptsächlich Banner zur Kundengewinnung genutzt werden. Mittlerweile ist Affiliate-Marketing aber viel mehr als ein störendes Blinken am Bildschirmrand: Wer bei der Gestaltung seiner Werbemittel auf ansprechende Produktbilder und ein zeitgemäßes Design setzt, wird in der Regel nicht als störend empfunden. Auch hier gilt: Weniger ist mehr. Das Ziel eines jeden Werbetreibenden sollte es sein, dass sich seine Werbung in die Umgebung integriert und Kunden einen Mehrwert daraus ziehen. 3. Möglichst viele Publisher = möglichst hoher Umsatz Auch hier antworten wir mit einem entschiedenen “Jein”. Je mehr verschiedene Publisher ich als Merchant habe, desto größer ist wiederum die Chance, möglichst viel Umsatz zu generieren. Soweit logisch. Doch wie im echten Leben gilt auch hier: Augen auf bei der Partnerwahl! Wer wahllos und ohne jegliche Überprüfung alle Publisher mit auf seine Webseite aufnimmt, der läuft Gefahr, Betrügern in die Hände zu fallen. Daher empfehlen wir, jeden Bewerber gründlich zu überprüfen. Darüber hinaus zählt auch hier Qualität über Quantität: Lieber ein paar weniger aber dafür trafficstarke Partnerseiten. 4. Affiliate-Marketing ist nur etwas für die “ganz Großen” Durch anfängliche Investitionen und mangelndes Wissen scheuen sich vor allem die Besitzer kleiner Online-Shops häufig davor, Affiliate-Marketing in Betracht zu ziehen. Zu groß ist die Angst, als eher wenig besuchte Seite neben den Riesen unterzugehen. Doch diese Angst ist unbegründet. Mit den richtigen Partnern kann jede Online-Plattform vom Konzept des Affiliate-Marketings profitieren – ganz egal, wie groß die Seite ist. Durch die gezielte Nutzung verschiedener Affiliate-Modelle besteht gerade für kleine Online-Shops die Möglichkeit, Teile ihres Online Marketings “outzusourcen”, wodurch eine Menge Geld und Zeit eingespart werden kann. Zum Beispiel können technische Lösungen mit Hilfe von Onsite-Marketing integriert werden, was gerade für kleine Shops im Alleingang (sei es durch Kauf oder Eigenprogrammierung) oftmals zu teuer gewesen wäre. Darüber hinaus spielen natürlich auch Fakten wie die Branche, die Produktauswahl sowie der durchschnittliche Warenkorbwert eine entscheidende Rolle, wenn es um die Effektivitäts-Frage bei der Nutzung von Affiliate-Marketing für den eigenen Shop geht. 5. Affiliate-Marketing ist keine langfristige Geschichte Viele der heutigen Online-Marketing Größen starteten einst im Bereich des Affiliate-Marketings und bauten dann ihr eigenes Business auf. Doch mindestens genauso viele sind dem Bereich treu geblieben und betreiben seit jeher erfolgreich ihr Affiliate-Geschäft. Trotz jeglicher Anschuldigungen, Affiliate-Marketing sei zu komplex, negativ beladen und nicht zeitgemäß: Fakt ist, dass Affiliate-Marketer es sich zur Aufgabe gemacht haben, sowohl Werbetreibenden auf der einen als auch Publishern auf der anderen Seite unterstützend zur Seite zu stehen und gemeinsam Lösungen zu finden. Ähnlich, wie die Aufgaben eines ehrlichen Maklers. Und solange es Menschen gibt, die Hilfe benötigen, wird es auch immer Netzwerke geben, die diese Hilfe anbieten. Ferner befindet sich die Branche rund ums Affiliate-Marketing in einem stetigen Wandel. Die Modelle von Publishern und Netzwerken haben sich der Zeit angepasst. Das Affiliate-Marketing wächst entgegen einiger Stimmen immer weiter und kann mit dem richtigen Zusammenspiel zwischen Publisher, Webseiten-Betreiber und Affiliate-Netzwerk zu einem langfristigen Erfolg werden.

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15.05.18

Die erste Vergabe des PerformixX Awards – Das sind die glücklichen Gewinner

Zum Auftakt der TactixX gab es in diesem Jahr zum ersten Mal die Verleihung des PerformixX Awards. Die Auszeichnung wurde in drei Kategorien vergeben und kürt herausragende Leistungen im Display Performance Marketing bezogen auf den deutschsprachigen Raum. Eine 30-köpfige Jury entschied, wer den Titel als bestes Netzwerk, beste Agentur und bester Advertiser mit nach Hause nimmt. Wir waren bei der Verleihung dabei und erzählen Euch, wer die erste Trophäe gewinnen konnte. Für jeden Geschmack etwas dabei Kulinarisch war für alle gesorgt: Bei Fisch, Fleisch, Gemüse und leckerem Nachtisch wurde gemütlich genetworked und geschlemmt was das Zeug hält. Gegen 23:30 Uhr, nach der Preisverleihung lichtete sich das Feld ein wenig. Viele wollten vor der früh am nächsten Morgen startenden TactixX noch etwas Schlaf bekommen. Erfolgreich moderiert wurde der Abend von Dimitrios Haratsis, dessen Fragen niemand entkam. AWIN gewinnt vor Webgains Die diesjährigen und damit ersten Gewinner in ihrer jeweiligen Kategorie heißen folgendermaßen: Bestes Netzwerk: Platz: AWIN Platz: Webgains Platz: LeadAlliance Beste Agentur: Platz: BlueSummit Platz: Explido Platz: xpose360 Bester Advertiser: Platz: Mediamarkt Platz: Telefonica Deutschland Platz: E.ON Insgesamt war es ein mehr als gelungener Auftakt für diesen neuen Award. Viele namenhafte Vertreter aus der Branche waren anwesend und haben den Abend, zusammen mit dem leckeren Essen, zu einem echten Erfolg gemacht. Vielen Dank an René Roth von Oliro und seinem Team für einen rundum schönen und gelungenem Abend, dem mit Sicherheit in Zukunft noch viele weitere dieser Art folgen werden.

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Tipps für Deine erste Affiliate-Nischenseite

Du fühlst Dich im Netz zuhause und verfolgst dort täglich alle möglichen Themen, die Dich interessieren? Du suchst regelmäßig Infos zu einer bestimmten Nische und vielleicht geht es anderen auch so – doch Du kannst ihnen einen Schritt voraus sein: Starte deine eigene Affiliate-Nischenseite und lass andere an Deinem Interesse teilhaben. Wie Du Deine Ideen in erfolgreiche Bahnen lenkst und welche Dinge Du unbedingt beachten musst, erfährst Du in diesem Text. Findungsphase: Vom Brainstorming bis zur richtigen Nische In der Findungsphase erstellst Du am besten eine Mindmap, um Deine Ideen zu ordnen. Welche Interessen oder Leidenschaften beschäftigen Dich in deiner Freizeit? Gibt es spezielle Wissensbereiche aus Deinem Job oder Studium, mit denen Du punkten kannst? Halte zudem Augen und Ohren in deinem Freundes- und Bekanntenkreis offen: Vielleicht findest Du dort eine neue Nische. Auch eine intensive Recherche im Internet und den gängigen Onlineshops kann inspirierend sein. Vielleicht hast Du bereits mehrere Ideen, aber nur Themen, die genügend Substanz haben und eine größere Reichweite erzeugen, sind eine gute Basis für Affiliate-Nischenseiten. Im Grunde genommen ist es sogar von Vorteil, wenn es sich um keine allzu kleine Nische handelt. Also um ein Thema, das nicht nur einem selbst unter den Nägeln brennt, sondern insgeheim viele Menschen anspricht. Eine Nische, die noch auf eine eigene Plattform gewartet hat, wie z.B. ein Blog für den deutschsprachigen Raum. Welches Thema nun das Rennen macht, bestimmst Du zusammen mit deinen Analyse-Tools. Die Grundvoraussetzung hierfür ist ein starkes Haupt-Keyword mit verwandten Suchbegriffen, die ebenfalls häufig verwendet werden. Google bietet bei seinem Dienst „AdWords“ den „Keyword Planer“ an, mit dem du feststellen kannst, welche Suchbegriffe gefragt sind und Dir Deine ersten Besucher verschaffen können. Seit einiger Zeit ist eine Anmeldung über ein Google-Konto dafür notwendig, allerdings fallen keine Kosten an, solange Du keine AdWords-Kampagne startest. Somit stellt dies an sich kein Problem dar. Möchtest Du jedoch keine Anmeldung vornehmen, kannst Du stattdessen ein unverbindliches Tool wie die „Keyword Datenbank“ von Ranking-Check verwenden. Diese zeigt Dir das Suchvolumen, die Anzahl der Konkurrenten und den geschätzten Klickpreis bei einer AdWords-Kampagne an. Empfehlenswert ist eine Größenordnung von mehreren tausend Suchanfragen pro Monat. Die Zahl der Konkurrenten darf dabei aber natürlich nicht zu hoch sein. Ab einem fünfstelligen Wert wird es schwierig, Deine Seite entsprechend schnell und kosteneffektiv zu platzieren. Wir haben als Suchbegriff „Lego“ eingegeben und in der Keyword Datenbank zahlreiche verwandte Suchergebnisse erhalten: Die Kombination „Lego Eisenbahn” hat beispielsweise 9.301 Suchanfragen pro Monat und eine Konkurrenz von 151.000. Bewirbst Du deine Domain mit Google AdWords, so würde ein Klick über die Google-Anzeige Dich in diesem Fall 52 Cent kosten. Von der Keyword Datenbank gelangst Du direkt zu „Google Trends“. Dort kannst Du ebenfalls ohne Anmeldung überprüfen, ob die Nachfrage konstant ist. Bei dem gezeigten Beispiel ist eine langjährige Nachfrage vorhanden, jedoch schwankt diese teilweise bis um die Hälfte. Aufbauphase: Maßstäbe für eine funktionierende Affiliate-Nischenseite Wenn das Nischenthema steht, musst Du Dich um folgende Dinge kümmern: Sichere Dir Deine Domain und erkundige Dich nach einem günstigen Webspace. Entscheide Dich am besten für eine .de-Domain. Diese hat den Vorteil, dass deutsche Kunden einer Internetseite mit einer deutschen Domain häufig mehr vertrauen, als einer internationalen .com. Für die Verwaltung Deiner Nischenseite kannst Du dann auf das kostenlose „WordPress“ zurückgreifen. Einmal installiert, kannst Du neue Beiträge und Seiten einfach erstellen oder bearbeiten, ohne eine Programmiersprache zu beherrschen. Ein ansprechendes Design ist ebenfalls Pflicht, hierzu gibt es bei WordPress zahlreiche Templates. Denke aber daran, dass der Content im Vordergrund steht: „Außen Hui und innen Pfui“ hilft Dir nämlich weder beim Suchmaschinen-Ranking noch bei der Kundenbindung. Neben den zahlreichen technischen Aspekten solltest Du folgende Tipps beherzigen: Verwende ausschließlich qualitativ hochwertige Texte: Unique Content und kein Copy und Paste von anderen Seiten Lebendiger Schreibstil statt Textbausteine Beitragslänge von mindestens 300-500 Wörtern einhalten(News ausgenommen) Beginne mit mehreren Themenbereichen auf deiner Nischenseite Veröffentliche kontinuierlich neue Beiträge und aktuelle News So hältst Du Deine Besucher auf dem Laufenden und schaffst einen Mehrwert im Vergleich zu qualitativ minderwertigen Webseiten. Für Affiliates ist eine sogenannte „Squeeze Page“ zudem unverzichtbar. Diese Seite bietet dem Besucher einen Mehrwert in Form von einem kostenlosen Video-Tutorial oder eBook an und verschafft Dir sowie Deinen Affiliate-Partnern durch das Einsammeln von E-Mail-Adressen eine erste Bindung an den Kunden. Praxisphase: So rentiert sich deine Nischenseite Hast Du nun einige Beiträge sowie ein Impressum veröffentlicht, kannst Du damit beginnen, Dich in die Strukturen deiner Nischenseite und den dazugehörigen Social-Media-Kanälen einzuarbeiten: Nutze Plugins für die Suchmaschinenoptimierung in WordPress: YOAST SEO: Analysiert deine Beiträge nach SEO-Kriterien All in One SEO Pack: Erstellt automatisch Meta-Daten Erhöhe die Reichweite Deiner Beiträge Teile Deine aktuellen Beiträge auf Facebook Schalte mit Facebook oder AdWords kostenpflichtige Anzeigen Setze gegebenenfalls Tools wie Spreadfast für die professionelle Nutzung von Facebook ein Erfordert ein Projekt den Einsatz von Video-Content, ist ein eigener YouTube-Kanal sinnvoll Werte die Reichweite und Interaktionen regelmäßig aus: Nutze dafür die Social-Media-internen Analyse-Werkzeuge Mit „Google Analytics“ behältst Du den Traffic Deiner Nischenseite außerdem kontinuierlich im Auge Mit einem gelungenen Web-Auftritt kannst Du nun Kooperationspartner anwerben. Die meisten Affiliate-Programme laufen über Affiliate-Netzwerke wie beispielsweise affilinet, Awin oder ADCELL, einige besitzen aber auch Inhouse-Partnerprogramme. Achte bei Deiner Auswahl in erster Linie auf eine faire Vergütung, guten Support und stimmige Referenzen.

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Attribution im Affiliate-Marketing: Vor- und Nachteile der Modelle

In unsere heutigen Zeit geht es gerade im Online-Marketing vor allem um eines: Effizienz. Umso wichtiger ist es, den Erfolg einzelner Kampagnen oder Werbemittel sichtbar zu machen. Die Tage, an denen Marketing gar nicht oder nur schwer messbar war, sind vorbei. Heutzutage gibt es unzählige Analysetools, mit deren Hilfe sich die Erfolge oder Misserfolge einer Marketing-Aktion messen und auswerten lassen. Die Attribution spielt hier und vor allem auch im Affiliate-Marketing eine entscheidende Rolle. Was Attribution überhaupt ist und welche der vielen Modelle Euch zum glücklichen und vor allem erfolgreichen Merchant oder Affiliate machen, erfahrt Ihr jetzt! Was ist Attribution? Es wird sich informiert, Preise werden verglichen und ab und zu verhelfen auch Newsletter oder Blogeinträge zur finalen Kauf-Entscheidung. Eines ist sicher: Der Weg eines Users zum letztendlichen Kauf eines Produktes ist holprig und von vielen verschiedenen Eindrücken geprägt. Doch wie soll man nun herausfinden, wo sich die ausschlaggebenden Strippenzieher verstecken? Genau hier greift die Attribution. Jede Interaktion eines Kunden im Web ist zu einem gewissen Maße für dessen (digitalen) Kauf verantwortlich und bekommt bei der Attribution einen entsprechenden Wert zugeordnet. Dieser Wert gestattet es im Nachhinein, die Ergebnisse relativ genau auszuwerten. Die Attribution per se beschreibt also den Wert und die Rolle jedes einzelnen Marketing-Schrittes einer Customer-Journey, der letztendlich zu einer Conversion führt. Die Bedeutung von Attribution im Affiliate Marketing Die Hauptakteure im Affiliate Marketing sind werbetreibende Unternehmen (Merchant) und Publisher (Affiliate). Der Merchant stellt Werbemittel zur Verfügung, die auf der Webseite des Publishers platziert werden. Pro Klick bzw. Kauf eines Kunden, der über die Werbeanzeige auf der Publisher-Seite generiert wurde, zahlt das Unternehmen eine Provision. Die Attribution spielt hier eine große Rolle, da sie maßgebend dafür ist, ob und in welcher Höhe diese Provision ausgezahlt wird. Man greift auf die attributiven Daten zurück, um die Kanäle zu ermitteln, welche letztendlich zum Kauf beigetragen haben. All diesen Kanälen wird ein prozentualer Teil der Conversion und dem dazugehörigen Umsatz zugeschrieben. Je mehr verschiedene Berührungspunkte es auf der Customer-Journey gibt, desto kleiner sind die jeweiligen Teilbereiche. Wie die am Kauf beteiligten Kanäle gewichtet werden, entscheidet das jeweilige Attributionsmodell. Wichtig zu erwähnen ist, dass der Merchant im Vorhinein festlegt, welches Attributionsmodell er für die Vergütung zur Verfügung stellt. Welche Modelle es gibt und welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen, zeigen wir euch jetzt. Attributionsmodelle In den Attributionsmodellen ist genau definiert, wie die Vergütung auf die verschiedenen Berührungspunkte aufgeteilt wird. Man unterscheidet zwischen Single-Touch und Multi-Touch Attribution. Hierbei konzentriert sich Single-Touch Attribution jeweils auf nur einen der Berührungspunkte in der Customer-Journey und nutzt diesen Punkt als einzige Grundlage, um die Effektivität der Werbung zu messen und dementsprechend zu vergüten. Die berühmtesten Beispiele hierfür sind Last-Click und First-Click. Die Multi-Touch Attribution betrachtet mehrere Stationen auf der Reise eines Kunden zum letztendlichen Kauf. Diese Art der Attribution vergütet dementsprechend nicht nur einen Kanal, sondern entlohnt alle Stationen, die am Kaufzyklus beteiligt waren. Das lineare oder auch das positionsabhängige Modell sind gängige Beispiele für Multi-Touch Attribution. Multi-Touch Attribution ist genauer und zuverlässiger als sein Single-Touch-Kollege, dafür aber auch komplizierter und zeitaufwändiger in der Auswertung. Entscheidet man sich dafür, im Affiliate-Marketing aktiv zu werden, so ist es sowohl für Merchants als auch für Publisher unabdingbar, sich mit den verschiedenen Attributionsmodellen auseinanderzusetzen. Gerade für Publisher kann die Wahl eines falschen Modells verheerend sein. Ein Beispiel: Ein User wird über einen Werbebanner auf der Website des Publishers auf ein Produkt aufmerksam, führt aber erst einmal keine weitere Aktion aus. Nach ein paar Tagen erinnert sich der User an das Produkt und ruft die Webseite direkt auf, indem er die URL im Browser direkt eingibt. Je nachdem, welches Attributionsmodell greift, geht der Publisher nun leer aus. First-Click Das First-Click Modell gehört, wie oben schon erwähnt, zu den Single-Touch Modellen. Hier wird die Vergütung komplett dem ersten Klick im Kaufzyklus des Kunden zugeschrieben. Alle restlichen Schritte werden nicht berücksichtigt. Das Prinzip des First-Click stützt sich auf die Theorie, dass der erste Kontakt zwischen Produkt und Käufer der wichtigste ist, da es ohne ihn nie zum Kauf gekommen wäre. Bekannte Beispiele sind AdWords Anzeigen oder auch die bezahlte Suche. Vorteile: Zur Steigerung der Bekanntheit des Produktes geeignet Beliebt für Produkt-Launches Geeignet, wenn der User nur auf diesem Weg auf Seite aufmerksam werden kann (Shopbetreiber generieren AdWords, die über rein organische Suche nicht gefunden werden würden) Wird genutzt, wenn man vermutet, dass der Publisher-Kanal viele Besucher direkt auf die Produktseite bringt. Durch das First-Click Modell kann genau gezeigt werden, wie viele Klicks generiert werden. Nachteile: Berührungspunkte, die zeitlich gesehen näher an der Conversion liegen und evtl. ausschlaggebend für den letztendlichen Kauf sind, bleiben unberücksichtigt Die Theorie, dass der erste Kontakt zwischen Produkt und Käufer der wichtigste ist, kann nicht hinreichend erfüllt werden, da der allererste Kontakt auch “offline” in Form eines Plakates oder Ähnlichem erfolgt sein könnte Last-Click Funktioniert genau wie das First-Click Modell, nur andersherum: bei dem Last-Click Modell wird der Umsatz einzig und allein der letzten Quelle zugewiesen. Vorherige Punkte bleiben unberücksichtigt. Ebenso wie beim First-Click handelt es sich bei Last-Click um ein Modell der Sparte Single-Touch. Mit rund 77 Prozent ist dieses Attributionsmodell das am häufigsten genutzte, auch, wenn man ihm nachsagt, dass es veraltet und nicht mehr zeitgemäß sei. Vorteile: Dieses Modell dient als Datengrundlage für eine Vielzahl von Webanalyse-Tools Nachteile: Alle Berührungspunkte, die zeitlich gesehen vor dem letzten liegen, bleiben unberücksichtigt, auch, wenn sie maßgeblich zum Kaufprozess des Kunden beigetragen haben Letzter indirekter Klick Wie auch seine beiden Vorreiter gehört der letzte indirekte Klick den Single-Touch Modellen an. Bei dieser Art der Attribution werden direkte Zugriffe ignoriert und der gesamte Conversion-Wert wird dem letzten indirekten Kontakt zugeordnet. Kauft ein Kunde also auf direktem Wege ein Produkt über einen Online-Shop, hatte aber vorher z.B. schon einmal über die organische Suche von Google geschaut, werden 100 Prozent der Conversionrate dem letzten indirekten Klick zugeordnet. In diesem Fall wäre das Google Organic. Vorteile: Auch, wenn der User letztendlich direkt über den Online-Shop das Produkt kauft, wird zumindest der letzte vorherige Schritt vergütet Nachteile: Direkte Zugriffe/Conversions werden ignoriert Das lineare Modell Dieses Attributionsmodell lässt sich der Multi-Touch Attribution zuordnen. Hier wird jede Quelle, die der User im Laufe des Kaufprozesses aktiv oder auch passiv passiert, berücksichtigt. Dabei wird allen Berührungspunkten der gleiche Teil zugesprochen. Vorteile: Wenn jede Quelle ungefähr den gleichen Einfluss auf den Umsatz hat, ist dieses Modell sehr fair Das lineare Modell bietet gerade Beginnern einen vereinfachten Einstieg bei der erstmaligen Nutzung von Attributionsmodellen Nachteile: Auch, wenn man als Quelle den größten Teil zum Kauf beigetragen hat, wird man zu gleichen Teilen entlohnt wie die anderen, die evtl. weniger beteiligt waren Der Zeitverlauf (Time-Decay-Modell) Auch dieses Modell gehört den Multi-Touch Modellen an. Hier wird jeder Quelle ein bestimmter Wert zugeordnet. Gestaffelt wird dieser Wert nach dem zeitlichen Verlauf (je näher der Berührungspunkt an der Conversion liegt, desto höher ist der jeweilige prozentuale Anteil). Dieses Modell geht davon aus, dass nicht alle Quellen die gleichen Auswirkungen auf potentielle Kunden haben. Je näher eine Quelle zeitlich gesehen am letztendlichen Kaufentschluss liegt, desto ausschlaggebender ist diese. Vorteile: Dieses Modell ist vor allem in Sektoren mit langen Kaufüberlegungen beliebt (Reisen, Versicherungen, …) Nachteile: Das Modell berücksichtigt nicht den tatsächlichen Wert der einzelnen Quellen. Eine Quelle, die zeitlich gesehen am weitesten weg ist, kann trotzdem maßgeblich an dem Entscheidungsprozess beteiligt gewesen sein Das positionsabhängige Modell Dieses Modell ordnet der ersten und letzten Interaktion den größten Wert zu. Alle Berührungspunkte und Quellen dazwischen werden ebenfalls vergütet. Hierbei sieht man den ersten und letzten Kontakt als den ausschlaggebendsten auf der Customer-Journey an. Die mittleren Kanäle dienen zur Informationsbildung und werden, je nach Gewichtung, prozentual vergütet. Genau wie seine Vorreiter lässt sich auch das positionsabhängige Modell den Multi-Touch Modellen zuordnen. Vorteile: Eine sehr gezielte und faire Verteilung der Provision auf die einzelnen Quellen Nachteile: Sowohl die Analyse als auch die Auswertung erfordern viel Fachwissen und analytisches Verständnis, daher ist dieses Modell für Einsteiger eher ungeeignet Dieses Modell bringt einen erheblichen Zeitaufwand mit sich

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