Magazin

Videos im Netz – Die Alternativen zu YouTube

ist der Branchenprimus. Jeden Tag generiert die Videoplattform Milliarden von Klicks. Zwar kämpft der jahrelang unangefochtene Marktführer immer mehr um seine Vormachtstellung, ist aber nach wie vor die erste Adresse für Videos im Netz. Aber immer mehr Konkurrenten schließen auf und versuchen mit cleveren Strategien die Lücken zu füllen, die YouTube lässt. Die wichtigsten wollen wir uns heute anschauen. Dailymotion Es gibt im Netz nur eine wirkliche Alternative zu YouTube und das ist . Die weltweit zweitgrößte Videoplattform gehört dem französischen Telekommunikationsanbieter Orange und kommt auf 300 Millionen Besucher im Monat. Die Plattform orientiert sich in vielen Punkten an YouTube: Das Layout ist ähnlich, es gibt professionelle Kanäle, Werbung läuft vor den Videos und das Portal bietet Livestreaming an. Wirkliches Alleinstellungsmerkmal von Dailymotion ist in Deutschland aber folgendes: Wenn ihr ein Video nicht auf YouTube findet, dann ist es sehr sicher auf Dailymotion. Durch Deals mit der GEMA sind außerdem viele auf YouTube gesperrte Musikvideos verfügbar. Das französische Webportal hat ebenfalls eine recht lockere Politik was Erotikinhalte angeht. Ihr könnt auf Dailymotion genauso Videos hochladen, wie auf YouTube, aber es ist nicht möglich, damit Geld zu verdienen. Reichweite ist also das einzige, was das Portal Regisseuren bietet, als Nutzer lohnt sich aber das Stöbern, gerade wenn ihr gerne Musik schaut. MyVideo nimmt eine gewisse Sonderstellung ein. Das Videoportal gehört mittlerweile komplett zu Pro7/Sat.1, was besondere Möglichkeiten bietet. Der Fernsehsender benutzt MyVideo als eine Art verlängerten Arm ins Internet: Komplette (aktuelle) Serien und Filme sind frei verfügbar und werden, wie im Fernsehen üblich, nur hin und wieder von Werbeeinblendungen unterbrochen. Pro7/Sat.1 bespielt die Plattform außerdem mit eigenen Formaten, die speziell auf die Webcommunity zugeschnitten werden. Mit diesen exklusiven Angeboten wird MyVideo zur “größten deutschen” Videoplattform mit monatlich 10 Millionen Besuchern. Neben dem Content des Senders ist es ebenso möglich eigene Videos hochzuladen. MyVideo schreibt von “medienübergreifenden Partnerschaften” mit denen Content Creators gefördert werden könnten, lässt aber offen, was genau das bedeuten mag. Auch die GEMA-Deals fehlen nicht, also gibt es auch hier wieder Musikvideos zu sehen. Zusammengefasst unter Genres, sind diverse Filme verfügbar, das ist auf jeden Fall einen Blick wert! Vimeo ist der nächste Bewerber, der eine Nische bedient: Es ist das sympathischste Netzwerk und kümmert sich nach eigener Aussage vor allem um seine Content Creators. Vimeo hat sich über die Jahre zum Portal für hochwertige Produktionen junger Regisseure entwickelt. Hier fehlen die lauten Blogs, How-Tos und Comedyvideos, stattdessen findet ihr hier zeitgenössische, zum Teil auch mit Preisen ausgezeichnete, Kurzfilme. Vimeo positioniert sich offensiv als “Anti-Portal” zu YouTube: Die Filmemacher im Blick, 90% der Erlöse für die Macher, die Möglichkeit eigene . Vimeo hat 170 Millionen monatliche Besucher und hat ein besonderes Bezahlmodell, das Werbung überflüssig macht: Die Content Creators selbst erwerben Mitgliedschaften, die ihnen bestimmte Freiheiten garantieren, wie mehr Speicherplatz oder die Möglichkeit Filme zu verkaufen. Das Portal unterhält einen eigenen Kanal, in dem besondere Meisterwerke vorgestellt werden: Für einen Eindruck von Vimeo . Dieser größte Kanal des Portals hat 180.000 Abonnenten, was auf YouTube nicht einmal zum Leben reichen würde. Andere Neben den bereits genannten, gibt es noch diverse andere Nischenseiten: und zeigen zum Beispiel ausschließlich Musikvideos. gehört zu Amazon und ist die Adresse der Gamer-Community, wo User die Möglichkeit haben, live beim Gamen anderer zuzusehen. ist ein sehr populäres “Twitter für Videos”: Der Nutzer darf maximal 6 Sekunden lange Videos hochladen. Ein spannender grafischer Vergleich zwischen Vimeo und Vine findet sich . Jedes der Portale hat einen ausreichend großen Erfolg um zu überleben. Zuletzt ist noch Facebook zu nennen, das sogar unlängst einen weiteren Angriff auf YouTube begonnen hat. Das soziale Netzwerk schlägt YouTube bereits immer wieder in der Zahl der täglichen Videoaufrufe (4 Milliarden nach eigenen Angaben) und hat gerade bekannt gegeben, Content Ersteller Schritt für Schritt an den Werbeerlösen . Damit wird Facebook attraktiv für Profis, die ihren Lebensunterhalt mit Videos verdienen.

weiterlesen

AffiliatePeople - Die Community der Affiliate Branche

Sucht Ihr nach einem Ort, an dem Ihr Euch mit anderen Affiliates, Merchants, Netzwerken oder Agenturen locker über die neuesten Branchenthemen austauschen könnt? Oder einfach mal Fragen nach den neuesten Trends, Meinungen und Tools stellen, oder persönliche Partnerschaften knüpfen könnt? Dann seid Ihr bei AffiliatePeople genau richtig! Seit 2007 existiert AffiliatePeople, die Community im Netz, in der sich alle Affiliateinteressierten treffen können. Viele Möglichkeiten für Affiliate-Begeisterte Sobald Ihr Euch angemeldet habt, könnt Ihr – ähnlich wie auf Facebook – in der eigenen Timeline alle Neuigkeiten Eurer Kontakte mitverfolgen. Hier habt Ihr die Möglichkeit, interessante Artikel zu posten, Partnerprogramme zu empfehlen oder Eure Erfahrungen preiszugeben. Herzstück der Community ist das Forum mit mittlerweile rund 15.000 Beiträgen und knapp 700 Threads. Über 1.300 Mitglieder schreiben und informieren sich gegenseitig über die aktuellen Entwicklungen aus der Branche. Forum-Übersichtsseite auf AffiliatePeople Und das ist längst nicht alles: AffiliatePeople informiert Euch über die anstehenden Events, bei denen Ihr die Leute aus der Branche im echten Leben treffen könnt. Jeder darf darüber hinaus eigene Events erstellen, die Veranstaltungen sharen oder zusagen, sodass alle sehen können, wer sonst noch so teilnimmt. Außerdem ist es möglich, mit seinen Kontakten jederzeit privat zu chatten. Dafür hat die Seite ein einfaches und übersichtliches Chatmodul. Schreiben kann man jedoch nur mit von beiden Seiten bestätigten Kontakten, aber das geht dann schnell und unkompliziert. AffiliatePeople ist das Netzwerk der Affiliate Branche. Hier findet Ihr, anders als beispielsweise auf Facebook, eine Community die sich speziell mit dem Thema Affiliate Marketing beschäftigt. Profil-Ansicht auf AffiliatePeople Jetzt loslegen! Probiert es einfach aus: Die Anmeldung geht schnell, Klarname und Profilbild sind erforderlich, schließlich will man auf AffiliatePeople wissen mit wem man es zu tun hat. Eure Profilseite könnt Ihr sehr ausführlich mit allen relevanten Infos, wie beispielsweise Eurer Affiliate Kompetenz, ausfüllen. Egal ob Ihr Publisher, Agentur, Netzwerk oder Merchant seid: Hier seid Ihr genau richtig. Schaut ins Forum, knüpft Kontakte, erweitert Euer Wissen und plauscht mit Gleichgesinnten über die neuesten Entwicklungen. Viel Spaß beim Netzwerken!

weiterlesen
13.07.15

Raus aus YouTube: So löscht Ihr Euren Account

Ein Account für alles. Google wird nicht müde, damit zu werben. Manchmal kann es aber sein, dass man sein YouTube-Konto nicht mehr braucht oder einfach aus dem Kosmos der Datenkrake raus will. Dann sollte man seinen Account löschen, doch wie geht das eigentlich? Stellt Euch vor, Ihr wollt einen neuen YouTube-Kanal anlegen und dafür Euren alten löschen. Das Erstellen eines Kanals ist ein aufwendiger Prozess und wie das geht, erklären wir hier.. Wirklich schwierig wird aber der Ausstieg aus Googles Kosmos. Es braucht einige unterschiedliche Schritte in einer genau definierten Reihenfolge, um das überhaupt zu schaffen. Google selbst ist auch nur bedingt hilfreich: Der Löschvorgang eines YouTube-Kontos ist dann einfach, wenn Ihr keinen Google+-Account dazu besitzt. Den hat heutzutage aber jeder automatisch. Blöd gelaufen. Habt Ihr mehrere Kanäle mit einem Google-Konto verknüpft, geht es schneller, davon unten mehr. Passwort und Mailadresse Wollt Ihr Euch aus YouTube entfernen, müsst Ihr Euch zunächst einloggen. Das klingt einleuchtend? Aber was ist, wenn Ihr nach so langer Zeit Passwort oder Nutzername vergessen habt? Nun, dann steht Euch Google natürlich helfend zur Seite. Euer Benutzername sollte nicht das Problem sein, es ist Eure alte Mailadresse. Wenn Ihr die nicht mehr wisst, aber damals eine Telefonnummer oder alternative Mailadresse angegeben habt, kann Euch das jetzt retten. Wenn nicht, das sei an dieser Stelle schon mal verraten, habt Ihr wirklich Pech gehabt. Das Wiederherstellen des Passworts ist dagegen eine viel aufwendigere Prozedur. Google leitet Euch auf seiner Seite zur Kontowiederherstellung durch den Vorgang. Stellt Euch auf mindestens zehn Minuten Arbeit ein. Google will von Euch wissen, dass Ihr keine Maschine seid, eine alternative Mailadresse haben, wissen wann Ihr Euch das letzte Mal eingeloggt und wann Ihr den Account erstellt habt, welche Leute Ihr am häufigsten anschreibt, welches die Labels Eures Mailaccounts sind und welche anderen Dienste Ihr wann benutzt habt. Könnt Ihr das alles schlau beantworten? Ich nicht. Dann sieht das so aus: Und nun kommt das perfide: Google bestraft Euch, wenn Ihr keine alternative Mailadresse hinterlegt habt, oder dem Konzern eine Telefonnummer zur Authentifizierung gegeben habt. Denn dann “können wir dir bei der Suche nach der E-Mail-Adresse deines Google-Kontos leider nicht helfen.” Also ein guter Rat an dieser Stelle: Hinterlegt eine Mailadresse, oder gebt Eure Nummer raus. Ihr wisst: Für den YouTube-Kanal ist das eh alternativlos. YouTube verlassen Eingeloggt sind wir nun. Jetzt geht die Arbeit weiter. Denkt vorher noch einmal darüber nach, ob Ihr Euren Account wirklich löschen möchtet: Google ist sehr strikt, wenn Ihr die Prozedur hinter Euch habt, ist auch wirklich alles weg. Der einfache Weg führt über einen YouTube-Kanal, der nicht mit einem Google+-Konto verknüpft ist: Dann klickt Ihr einfach auf die erweiterten Einstellungen in Eurem Account und löscht den Kanal. Hier findet Ihr die Einstellungen. Jetzt müsst Ihr noch einmal Eurer Passwort eingeben. Im folgenden Fenster setzt Ihr einen Haken in die Box, klickt den roten Button, werdet ein letztes Mal gefragt: Sicher? Ja? Gut, dann weg damit! Hauptkanal löschen Wollt Ihr wirklich ganz raus aus dem Googlekosmos, oder habt Ihr nur den einen Kanal, wird das ein bisschen aufwendiger. Geht zuerst wieder in Eure Accounteinstellungen. Google hat hier unlängst aufgeräumt, damit Ihr einfacher überprüfen könnt, welche Daten der Konzern von Euch speichert. Klickt rechts bei den Kontoeinstellungen auf Konto oder Dienste löschen(oder klickt auf den Link). Zunächst wollen wir ein Produkt löschen, nämlich unseren YouTube-Kanal. Klickt auf den Mülleimer neben der Option für YouTube. Ihr habt jetzt die Option entweder Euren Kanal und alle Eure vergangenen Aktivitäten zu verstecken: Google möchte Euch schließlich nicht gehen lassen. Die andere Möglichkeit ist, Euren Kanal komplett zu entfernen. Egal welche von beiden Optionen Ihr anklickt, Ihr müsst bestätigen, dass Ihr wisst, was Ihr da tut. Ein paar mal bestätigen, den richtigen Button klicken und schon ist alles bei YouTube weg! Geht Ihr jetzt auf das Videoportal seid Ihr ausgeloggt. Aber Vorsicht, sobald Ihr auf Anmelden klickt, erstellt Euch Google in Windeseile einen frischen neuen Account. Wollt Ihr nun wirklich ganz aus Google raus, geht wieder auf die Lösch-Unterseite und klickt auf die andere Option. Folgt den Anweisungen, im Wesentlichen funktioniert es wie beim Kanal. Damit seid Ihr dann raus aus der bunten Googlewelt. Das heißt aber auch: Keine Kontrolle mehr über das was der Konzern aufzeichnet, keine hilfreichen Apps, keine YouTube-KI, die Euch tolle Videos vorschlägt, kein Androidtelefon, keine Möglichkeit mehr Videos hochzuladen und kein anderer Maildienst. In unserer heutigen Zeit solltet Ihr von dieser Option wirklich nur für einen Relaunch oder eine Aufräumaktion Gebrauch machen. Sonst ist das so, wie Facebook zu boykottieren und zu WhatsApp zu wechseln: Eigentlich Quatsch.

weiterlesen
10.06.15

Instagram für Merchants – Wie werbe ich für mein Produkt auf Instagram?

Instagram trifft nicht umsonst den Zeitgeist der heutigen Nutzer sozialer Medien. Das Sprichwort ist eine Metapher für die Ausdrucksstärke von Bildern im Vergleich zu reinen Texten – und genau das ist der Vorteil von Instagram. Bilder wirken authentisch, sie fangen den perfekten Moment ein und transportieren Emotionen oft besser als geschriebene Wörter. Die Zukunft ist visuell! Instagram hat sich zu einem wichtigen Marketingkanal für visuelle Kommunikation entwickelt. Bereits 86 Prozent der Top 100 Unternehmen sind mittlerweile auf Instagram aktiv – mit einer nachweisbaren Erfolgsquote für ihr Produkt. . Deshalb sollten Unternehmen die Möglichkeiten ihrer Marketingstrategien ausschöpfen und sich auf Instagram anmelden. Unter dem Titel “Die Macht der Bilder für gezieltes Geld verdienen auf Instagram” beleuchten wir im vorliegenden Beitrag die Merchant Perspektive. In einem zweiten Beitrag wird auf das Geld verdienen für Affiliates eingegangen. Dabei ist die Grenze zwischen beiden Akteuren nicht immer eindeutig. Viele Inhalte gelten sowohl für die Unternehmerperspektive als auch für Affiliates. Beispielsweise werden berühmte Persönlichkeiten unter Merchants aufgeführt, obwohl sie neben der Vermarktung von eigenen Interessen auch für andere Produkte werben. 1. Instagram: Ein kurzer Überblick Anfang letzten Jahres berichtete Affiliate Deals in einem über das schnell wachsende soziale Netzwerk. Seitdem entwickelt sich Instagram stetig weiter und die Zahlen bestätigen das vielversprechende Erfolgskonzept. Laut befindet sich Instagram im März 2015 auf Platz 10 der weltweit größten Social Media Netzwerke mit über 300 Millionen monatlich aktiven Nutzern, wovon 70 Prozent außerhalb der USA auf die Plattform zugreifen. Insgesamten wurden 30 Milliarden Fotos und Videos über Instagram hochgeladen. 70 Millionen Fotos und Videos werden pro Tag online gestellt und etwa 2,5 Milliarden “Gefällt mir”-Angaben täglich auf Instagram vergeben. (Stand: Mai 2015) Vorteile von Instagram für Merchants auf einen Blick: kostenlose App auf mobilen Endgeräten weltweit vernetztes soziales Netzwerk mit hoher Interaktionsrate kontinuierliches starkes Wachstum, vor allem bei jungen Usern kreative Vermittlung des eigenen Produktes oder der Marke etc. (Visual Storytelling) Stützung von Markenbekanntheit und -image eine der größten Plattformen für mobile Werbeanzeigen (Rollout in Deutschland) zahlreiche Möglichkeiten der Kundenbindung (zum Beispiel Gewinnspiele und Wettbewerbe) Bildersprache im Marketing Der Einsatz von Bildern ist im Marketing sehr beliebt, da sie in Sekunden informieren: Sie werden vom Beobachter schnell verarbeitet, sind glaubwürdig und überzeugen schnell. Unternehmen, Freiberufler oder Selbständige bedienen sich dem Medium der Bildsprache, um gezielt für ihr Produkt zu werben. Die Auswahl der Bilder ist entscheidend. Da die Bildsprache Trends unterliegt, muss sie stetig auf Aktualität überprüft werden. Instagram stellt verschiedene Bildtools und Filter zur Verfügung, sodass ein fesselndes Bild entsteht. Unternehmen sollten sich über die Möglichkeiten für visuelles Storytelling informieren, um die Inhalte zielgruppengerecht und in einer kreativen, hochwertigen Umgebung zu präsentieren. Jeder Marketingkanal bedarf einer speziellen Marketingstrategie – so auch Instagram. Zum Beispiel sind veröffentlichte Bilder nicht mit einer URL bzw. einem Link versehen. Zudem können Nutzer keine Bilder teilen. Dadurch ist es schwierig, unmittelbaren Traffic oder eine Konversion zu messen. Instagram ist daher als digitaler Branding Kanal einzuordnen. Werbung auf Instagram Sponsored Posts wurden 2013 in den USA eingeführt. Zu den ersten bekannten Marken gehörten damals, unter anderem, Michael Kors, Levis und General Electric. Seit dem 20. April 2015 gibt es Instagram Werbung und Sponsored Posts auch in Deutschland. Zunächst sollen die Werbeanzeigen nur von ausgewählten Unternehmen geschaltet werden, die bereits auf der Plattform aktiv sind. Damit will Instagram sicherstellen, dass die Unternehmen viele Follower haben und die Werbung “kreativ und interessant” sei. Ein Beispiel: Zu erkennen ist ein Video als gesponsorter Post der Marke zalando im Instagram Newsfeed, wo ein langer Jumpsuit beworben wird (linkes Bild). Über einen Klick auf “Gesponsert” können Nutzer entweder die Werbung verbergen oder mehr über die Instagram-Werbeanzeige erfahren (mittiges Bild). Möchte der Nutzer mehr Informationen einsehen, erklärt Instagram, was es mit dem gesponsorten Label auf sich hat (rechtes Bild). Derzeit gibt es in Deutschland Anzeigen in den Branchen Automobile (Zum Beispiel Porsche), Mode-E-Commerce (zum Beispiel zalando), Süßwaren (zum Beispiel Ben und Jerry´s), Elektronik (zum Beispiel Samsung Mobile), Fashion (zum Beispiel EDITED) und Lebensmitteleinzelhandel (zum Beispiel REWE). Experten vermuten, dass die Öffnung für andere Unternehmen möglicherweise bald eintreten wird und somit auch kleinere Unternehmen auf der Plattform werben können. Voraussichtlich lässt die kürzlich in den USA eingeführte “Carousel-Technik” für das deutsche Instagram nicht mehr lange auf sich warten. Mit dieser können Posts mit einem Link versehen werden, was derzeit nur in der Profil-Biografie möglich ist. Instagram als Marketingkanal Zunächst sollten sich Merchants einen . Noch werden keine spezifischen Konten für Unternehmen angeboten, weshalb sie sich mit einem normalen User Account anmelden müssen. Was sollte beim Account anlegen auf Instagram beachtet werden? Kontoname:Namen des Unternehmens eingeben, der direkt mit der Marke verbunden ist. Profilbild:Instagram empfiehlt ein einfaches Markenlogo oder eine Grafik zu verwenden. Das Bild wird kreisförmig und auf den meisten Smartphones im Format 150 x 150 Pixel dargestellt. Profilbild-Text:Merchants sollten darauf achten, einen Text im Profil zu verfassen. Etwa drei wichtige Hashtags und die URL sind empfehlenswert. Derzeit ist die URL in der Biografie der einzige Link, über den Nutzer auf die Firmenwebseite gelangen können. 3.1. Unternehmen und Produkte auf Instagram Ein Beispiel: Ben und Jerry´s ist ein US-amerikanischer Speiseeishersteller. Mit über 500.000 Abonennten auf Instagram postet das Unternehmen regelmäßig Beiträge (linkes Bild), dazu zählen Rezepte oder spezielle Eissorten der Marke (mittiges Bild). Außerdem nutzt die Firma Instagram, um beispielsweise gemeinsam mit Greenpeace auf Missstände in der Ölindustrie aufmerksam zu machen. 3.2. Unternehmen/Einzelpersonen und Dienstleistungen auf Instagram Ein Beispiel: Beatrice Degenhart bietet auf ihrer Webseite verschiedene Dienstleistungungen als persönliche Agentin mit einem ausgewählten Team an, etwa Büro-Service, persönliche Assistenz, Personal Shopper oder die Betreuung als Relocation-Consultant. Die Personal Agentin nutzt Instagram als zusätzlichen Marketingkanal, um auf ihr Angebot aufmerksam zu machen. Dort postet sie beispielsweise ein , wo ein Auftrag als Personal Shopper bei Chanel ausgeführt wurde. Mit zusätzlichen Hashtags wie #personalshopper oder #lifestylemanagement, ist die Wahrscheinlichkeit von anderen Nutzern gesehen zu werden höher. 3.3. Personen der Öffentlichkeit auf Instagram Viele bekannte Persönlichkeiten nutzen Instagram, um mit ihren Fans oder Bewunderern in Kontakt zu treten – Musiker, Künstler, Sportler, YouTuber und viele mehr. Auch sie nutzen die Plattform oftmals nicht nur als Fotoalbum persönlicher Momente oder als reines Portfolio ihrer Leistungen, sondern als Promotionskanal für eigene Projekte, andere Marken oder eigenständige Arbeiten. Der Fotograf begleitete letztes Jahr Marteria auf seiner Konzerttour und veröffentlicht einige seiner Bilder auf Instagram mit zusätzlicher Erwähnung seines Online Blogs (linkes Bild). , ein deutsches Model und Moderatorin, postet neben Modefotografien und Bilder von persönlichen Momenten, auch Fotos, wo sie beispielsweise die Marke adidas Deutschland erwähnt (mittiges Bild). Eine deutsche YouTuberin mit dem Instagram-Kanal veröffentlicht regelmäßig Bilder von sich auf der Plattform. Im Beispiel promotet sie ihr neues YouTube-Video und verweist auf einen Link in ihrer Instagram-Biografie (rechtes Bild). 4. 10 Tipps für eine erfolgreiche Marketingstrategie auf Instagram 4.1. Nutzen und Ziele definieren. Merchants sollten zu Beginn ihrer Instagram-Karriere genau überlegen, was sie mit dem Produkt erreichen wollen, etwa die Bekanntheit steigern oder eine neue Zielgruppe ansprechen. Bei jeder erfolgreichen Marketingstrategie steht am Anfang ein gut ausgefeiltes Konzept, sodass die Echtheit und das Vertrauen zum Produkt gewährleistet wird. Punkt 3 listet einige Beispiele für bestimmte Kanäle auf. 4.2. Auf Qualität bei Bildmotiven achten. Merchants werden schnell bemerken, dass Instagram ein Schauplatz von hochwerten und kreativen Bildern ist. Viele Nutzer legen Wert auf qualitative Inhalte mit einzigartigen,authentischen Bildern und Videos, die Unmittelbarkeit repräsentieren. Diese werden von anderen Usern gern favorisiert und kommentiert. Bei der eigenen Marke sollten Merchants stets darauf achten, dass gepostete Bilder die gewünschte Philosophie der Marke widerspiegeln und identitätsstiftend sind. 4.3. Bildwerkzeuge nutzen. Instagram bietet eine Fülle an Filtern und anderen Tools. Mit diesen Werkzeugen entstehen unverwechselbare Bilder mit dem sogenannten “Instagram-Look”. Ein Forscherteam von Yahoos Forschungsabteilung und des Georgia Institute of Technology in Atlanta hat herausgefunden, dass die Wahl des Filters Einfluss auf die Anzahl der Likes und Kommentare hat. Bilder erlangen mehr Ruhm wenn… sie generell mit einem Filter bearbeitet werden (Likes: 21 % höher als bei einem unbearbeiteten, Kommentare: 45 % höher als bei einem unbearbeiteten). Filter mit warmer Farbgebung gewählt werden. Farbsättigungsfilter Anwendung finden. Filter genutzt werden, die Kontraste und Belichtungen automatisch korrigieren.. Wenig Useraktivität generieren Fotos mit kühleren Farben, Sepia- und Vintage-Filter und Bilder mit übertriebenen Effekten, die das Bildmotiv verzerren. 4.4. Text, Hashtags, Orte und Markierungen bei Bildern hinzufügen Bilderunterschriften sollten möglichst kurz und kreativ gehalten werden. Mindestens drei Hashtags sind empfehlenswert, damit andere Personen die Bilder der Marke finden. Via Hashtags, Orte und Markierungen können Merchants mit den Usern interagieren und eine größere Zielgruppe erreichen. 4.5. Wichtige Zahlen und Fakten für kommunikationsstarke Bilder kennen. Die Simply Measured Sudie Laut der von Oktober 2014 posten 73 Prozent der 86 “Top 100 Brands” mindestens ein Foto oder Video pro Woche. Beispielsweise könnte man Instagram als zusätzlichen Marketingkanal nutzen, um das Thema der Woche mit einem kreativen Instagram-Foto zu veranschaulichen. In den meisten Fällen honorieren User diese regelmäßigen Aktivitäten der großen Marken. Weitere Fakten der Studie sind: wie bei Twitter halten sich die Top Brands auch an die bekannte 140-Zeichen-Regel beim Verfassen des Bildtextes. Also gilt auch auf Instagram, sich möglichst kurz und präzise auszudrücken. das Markieren von anderen Instagram-Usern erzeugt einen Anstieg des User-Engagements um rund 56 %. Diese sollten passend zum Bild ausgewählt werden. das Nutzen von Hashtags erzeugt etwa 12,6 Prozent mehr Aufmerksamkeit für ein Bild. Etwa 91 % der Top Brands verwenden sieben oder weniger Hashtags pro Bild. obwohl nur 5 % der Top Brands die Location-Funktion beim Bild nutzen, fand die Forschergruppe heraus, dass mit dem Ort-Tag 79 % mehr Aktivität der Follower entsteht. Instagram-Tools Instagram verfügt über ein eigenes Statistiktool, was derzeit jedoch nur ausgewählten Unternehmen zur Verfügung steht. Deshalb sollten Merchants auf Tools von Drittanbietern zurückgreifen, die entsprechende Statistiken zur Verfügung stellen, etwa , oder . 4.6. Tipps und Tricks für den Aufbau von Reichweite anwenden. Mit der Instagram-Geschichte haben sich gewisse Tricks entwickelt, wie ein Account mit wenig Aufwand mehr Follower generieren kann. Viele der Möglichkeiten sind bereits in den anderen Tipps untergebracht. Allgemein lautet die Devise “Wer mitmacht, gewinnt”. Dazu zählen das aktive Kommentieren und Liken anderer Bilder, das Folgen anderer Profile oder das richtige Einsetzen von Hashtags. Aktuelle Trends sollten bei dem Steigern der Bekanntheit immer berücksichtigt werden. Beispielsweise können Merchants “beliebte Instagram Hashtags” googlen und entdecken darunter der Plattform angepasste Hashtags wie “#instagood”, “#instadaily”, “#instamood” oder “follow4follow”. Vor allem bei einer internationalen Zielgruppe sollten Merchants englische Hashtags verwenden. Die kostenlose App “TagsForLikes” für Android und iOS ist eine Art SEO Tool, wo Merchants ihren Bildern optimierte und passende Keywords bzw. Hashtags hinzufügen können. Dies führt idealerweise zu mehr Aufmerksamkeit. 4.7. Konkurrenz analysieren. Zu einer erfolgreichen Instagram-Kampagne gehört immer das Analysieren der Konkurrenz im gleichen Themenfeld. Dort können angehende Instagram-Merchants feststellen, wie Produkte dargestellt werden und welche Bilder besonders beliebt sind. Mit den gewonnen Daten und einer individuellen Marketingkampagne steht dem Beginn der Instagram-Karriere nichts mehr im Wege. 4.8. Andere (Social Media) Plattformen nutzen. Internettrends sind sehr kurzlebig. Daher ist es ratsam, auf mehreren Plattformen aktiv zu sein – Instagram kann eine davon sein, je nach Geschäftsmodell und Zielgruppe. Gerade bei Instagram lohnt sich die Verknüpfung mit einer Facebook-Seite, da sich die Bilder einfach auf der Plattform integrieren lassen. Auch andere Netzwerke und Plattformen – wie die eigene Webseite, Twitter oder Tumblr, können verknüpfend genutzt werden. Instagram-Bilder sollten dabei von anderen Plattformen verlinkt oder angekündigt werden, sodass sie noch prominenter erscheinen. 4.9. Regelmäßige Pflege sichern. Nicht umsonst gibt es in vielen Firmen bereits einen Social Media Manager, der sich mit sozialen Netzwerken befasst und für deren Pflege verantwortlich ist. Gerade bei so einer interaktionsstarken Plattform wie Instagram ist das Posten von Bildern, das Antworten auf Kommentaren und das Folgen thematisch passender Instagram-Accounts empfehlenswert. 4.10. Influencer auf Instagram kontaktieren Wer auf Instagram unterwegs ist, stößt auf Profile, die sich besonderer Beliebtheit erfreuen. Sehr angesehen sind beispielsweise Mode-Blogger, die in regelmäßigen Abständen Bilder ihrer Outfits posten. Im Online Marketing bezeichnet man solche einflussreichen Personen als “Influencer” (da sie erheblichen Einfluss auf eine große Anzahl an Personen/Followern haben). Die Einbindung von Influencern für die eigene Marke ist logisch: Firmen kontaktieren Personen mit Expertise und einer großen Fanbase, damit sie für ein bestimmtes Produkt sowohl auf deren Instagram-Account als auch auf den eigenen Merchant-Profil werben (mit gegenseitigen Markierungen, zum Beispiel ein Accessoires oder ein Kleidungsstück). Follower werten Influencer als Fachautoritäten und verbinden das Produkt mit einem positiven Gefühl. Mehr Follower und das Promoten des Produktes sind das Ziel dieser Marketingstrategie. Wer mehr zu dem Thema “Influencer auf Instagram” erfahren will, sollte den zweiten Beitrag der Instagram-Reihe “Die Macht der Bilder für gezieltes Geld verdienen auf Instagram” nicht verpassen!

weiterlesen
27.05.15

Yandex-Browser im Test - Der Alptraum für jeden Marketer?

Der russische Internetriese Yandex hat ja in den letzten Jahren immer mal wieder für Schlagzeilen gesorgt. Ob „linkless Ranking“, alternative Trackingmethoden, Meinung zum Datenschutz, Social Media oder die öffentlichkeitswirksamen Auftritte diverser Mitglieder des Vorstands – in Sachen PR steht der Konzern dem Marktführer aus Mountain View in nichts nach. Trotzdem hatte ich bis letzte Woche nichts von der aktuellen Beta-Version des neuen Browsers aus dem Hause Yandex gehört – ob das mangelnder Berichterstattung zu verdanken ist, oder meiner mangelnden Aufmerksamkeit, überlasse ich dem Leser. Wie dem auch sei. Einige Details des Browsers haben mich dazu veranlasst, diesen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen – warum, wird spätestens im letzten Teil klar. Erster Eindruck – Design und Optik Wie immer das Motto bei der Entwicklung des Yandex-Browser auch gelautet haben mag, die deutsche Übersetzung würde vermutlich „weniger ist mehr“ lauten. Vom Layout, über die UI, bis hin zu den (teils vorher ausgewählten) Plugins, hat man sich bemüht, unnützen Ballast so weit wie möglich zu entfernen. Alles wirkt sehr aufgeräumt und übersichtlich – zumindest mir persönlich gefällt die Optik schon einmal deutlich besser, als bei der Konkurrenz. Die Startseite mit animiertem Hintergrund, gepaart mit Flat-Design für die Favoriten, ist sowohl einladend als auch selbsterklärend gestaltet. Anstelle von dicken Leisten und Drop-Downs sind hier alle Lesezeichen dezent unter den Favoriten platziert und nehmen keinen unnötigen Platz weg – nervige Popups oder Social Plugins sucht man hier vergeblich. Die Favoriten oder der Hintergrund lassen sich übrigens mit einem simplen Rechtsklick (keine Menüs durchsuchen) in Sekundenschnelle ändern. Bedienung Die wohl gewöhnungsbedürftigste Änderung im Vergleich zu Chrome, Firefox und Co ist für mich die Tatsache, dass sich Tabs unten statt oben öffnen. So eine Kleinigkeit nach einigen Tagen intensiver Nutzung als „gewöhnungsbedürftig“ zu bezeichnen, zeigt schon, wie intuitiv und einfach die restliche Bedienung des Yandex-Browsers ist. Besonders angenehm ist die Suchfunktion, welche in Echtzeit zahlreiche Vorschläge liefert und zuletzt besuchte Seiten, Suchergebnisse und browsereigene Vorschläge verbindet und sich darauf beschränkt, schnell Ergebnisse zu liefern. Seitenaufbau, Laden von Bildern und besonders das Abspielen von Videos und Streams funktioniert, zumindest bei mir, besser und schneller, als mit Firefox. Auch 60fps laufen einwandfrei und sind daher auch als Vorauswahl eingestellt – HD-Video ohne nerviges Buffern gehört übrigens auch dazu. Lobhudelei einmal beiseite – ich habe zu keinem Zeitpunkt der letzten Woche das Gefühl gehabt, mich bei irgendeinem Technikforum anmelden zu müssen, nur um simpelste Features erklärt zu bekommen – wer der deutschen Sprache mächtig ist und seine Augen aufmacht, findet alles notwendige in kürzester Zeit. Praktisch ist auch, dass man bei den Einstellungen gleich alle Menüs sehr übersichtlich vorfindet und sich nicht, wie zB bei Firefox üblich, durch zig Untermenüs und dergleichen quälen muss, um eine simple Änderung vorzunehmen. Wem Befehle und Tasten noch zuviel sind, der kann übrigens auch Mausgesten nutzen. Gefällt. Plugins und Tools Sicherlich nichts revolutionäres, auch andere Browser haben eine gewisse Vorauswahl und man kann on-the-fly Plugins installieren – allerdings muss ich auch hier sagen, sind sowohl Auswahl, als auch Implementierung besser gelöst, als ich das bisher gewohnt war. Schaut man sich die Auswahl etwas genauer an, wird schnell klar, was hier das Hauptaugenmerk bei der Entwicklung war: Bedienbarkeit. Soll heissen: hier kommen auch technisch unbedarfte User schnell in den Genuss, die wichtigsten Features eines modernen Browsers nutzen zu können, ohne dafür mit Drittanbietern hantieren zu müssen. Kennwortmanager LastPass oder Notiz-Tool Evernote sind ebenso zu finden, wie Synchro und Backup fürs Smartphone. Doch Yandex hat sich, neben der Bedienbarkeit, vor allem ein Thema auf die Fahnen geschrieben (welches auch Marketer interessieren dürfte): Datenschutz. Tracking verboten! Dass Datenschutz bei Yandex nicht nur ein „afterthought“ ist, zeigt die Vorinstallation nicht etwa nur von AdGuard, sondern auch des Stealth-Modes, der automatisch jegliche Tracker und Datensammler blockiert, welche versuchen, die Bewegungen des Users zu erfassen. Dazu lassen sich noch schnell und einfach Flash-Apps blocken und auch Web of Trust-Bewertungen finden sich dort. Ein Streifzug mit dem Yandex-Browser durch meine tägliche Bloglektüre und Youtube-Channels zeigte dann auch sehr deutlich, woher dieser Ansatz stammt. Um mich einmal selbst von letzter Woche zu zitieren: „Zufällige Youtube-Seite, Yandex-Browser blockt 2 Tracker und 26 (!!!) Ads – und da wundern sich Advertiser noch, dass alle sich Adblocker laden? Das ist kein Brett mehr vorm Kopf, das ist ein ganzes Sägewerk an die Stirn getackert!“ Ein kurzer Besuch bei Twitch fand übrigens „nur“ 13 Ads – dafür allerdings ebenso viele Tracker. Stellen Sie sich mal vor, bei einem Einkauf im Supermarkt, würden Ihnen NONSTOP 13 „Marktforscher“ hinterher dackeln und jeden einzelnen Ihrer Schritte dokumentieren. Unheimlicher Gedanke. Im Gegensatz zu Google, die nach wie vor weit über 90% ihrer Umsätze mit Werbung generieren, kann Yandex es sich erlauben, hier ganz klar Stellung zu beziehen. Und, so sehr es mich schmerzt (hust), das zu schreiben, aber diese Stellung richtet sich ganz klar gegen Marketer und all jene, die sonst noch an Userdaten interessiert sind (Hallo, NSA :)).

weiterlesen
13.05.15

Banner auf YouTube selbst erstellen: So geht´s

Jetzt haben wir schon den YouTube-Kanal, aber irgendwie sieht der noch ziemlich langweilig und grau aus. So wird es schwer, Abonnenten zu generieren: Bilder müssen her! Schließlich fungiert das Ganze als eine Art Homepage und die sollte schon was hermachen. Wichtiger ist noch unser Profilbild: Es wird bei allen Aktivitäten auf YouTube angezeigt, zum Beispiel unter jedem Video, das wir hochladen. Was diese Bilder können müssen, ein Template für das Kanalbild und viele Beispiele findet ihr im folgenden Beitrag. Bilder für YouTube Für euren Kanal braucht ihr zwei Bilder und in die solltet ihr etwas Zeit investieren. Ihr solltet dafür auf jeden Fall ein wenig Zeit im Bildbearbeitungsprogramm aufbringen. Die beste Variante für ein Profilbild ist ein Logo. Nehmt das Logo eurer Homepage, oder baut euch eines zusammen. Hier eine Auswahl von Möglichkeiten, die populäre Kanäle nutzen. Um das Bild in euren Kanal zu bekommen, hat sich Google etwas tolles einfallen lassen: Es lädt sich das Profilbild eures Google+-Accounts für YouTube. Aber keine Angst, zwar müsst ihr viel klicken, aber an sich ist es ganz einfach. Fahrt über das blaue Profilbild links oben in eurem Kanal und klickt den kleinen Stift an. Auf das Google+-Problem seid ihr schon vorbereitet, deswegen klickt ihr im Folgenden den blauen Button an. Das was da kurz aufblitzt, ist übrigens euer Profil bei Google´s sozialem Netzwerk. Wenn ihr Zeit habt, könnt ihr euch das hier ja mal näher anschauen. Haltet noch kurz durch, dann öffnet sich der Fotoeditor automatisch. Zieht euer gewünschtes Profilbild aus einem Ordner auf eurem PC einfach in das Fenster – Google übernimmt den Rest. Anschließend zieht ihr den Rahmen so hin, wie es am besten passt. Das Logo/Bild sollte mittig angezeigt werden. Ein Profilbild sollte etwa 800×800 Pixel groß sein und auch bei geringer Auflösung (bspw. auf Smartphones) noch gut zu erkennen sein: Also nicht zu viele Details und sparsam oder besser gar keine Schrift. Nun drückt ihr links unten auf den blauen Button und im neuen Fenster auf “abbrechen”: Schließlich wollen wir das Bild nirgendwo teilen. Wollt ihr in Zukunft Kanalnamen oder das Bild ändern, müsst ihr das mit eurem Google+-Profil machen. Google ist leider nicht so freundlich und bringt euch zurück auf YouTube, daher müsst ihr das selbst machen. Das Kanalbild und GIMP Jetzt wird es richtig künstlerisch. Für das “Kanalbild”, das Titelbild, das oben angezeigt wird, müsst ihr ein bisschen basteln. YouTube übernimmt zwar die komplette Integration auf allen Geräten, aber nur, wenn ihr ein Bild nach den Vorgaben des Portals hochladet. In dem zu erstellenden Bild gibt es einen Teil, der überall angezeigt wird, und solche, die nur für bestimmte Geräte gebraucht werden, z.B. für den Fernseher. Deswegen ist für diesen Arbeitsschritt ein Bildbearbeitungsprogramm Pflicht. Am besten geht das natürlich mit Photoshop, aber das kostet immens viel Geld. Deswegen nehmen wir die kostenlose Variante: GIMP ist ein hochwertiges Bildbearbeitungsprogramm, vollkommen kostenlos und nah dran an der Qualität von Photoshop. Nur Wunder lassen sich damit nicht bewirken. Doch . Jetzt braucht ihr eine Bildidee. Schaut euch am besten die Kanalbilder großer YouTuber an. So löst es . Der Kanal beschäftigt sich mit Fotografie. Entsprechend hochwertig müssen natürlich die Bilder sein. Wichtig, abgesehen vom Format, sind das Profilbild links oben und die Linkleiste unten rechts. Hier sollten im Kanalbild keine wichtigen Dinge zu finden sein, wie beispielsweise Schriftzüge. Mehr Beispiele: Generell gilt: Euer Kanalbild sollte Aufmerksamkeit erzeugen und thematisch zu euch und eurem Kanal passen. Das Bild, das ihr mit eurer Kamera aufnehmt oder zusammenbaut, braucht in der Breite mindestens eine Auflösung von 1546 Pixeln, aber das wäre nur die Notlösung. YouTube erwartet eine Breite von 2560 Pixeln und damit es hinterher schick aussieht, sollten wir ihnen das auch geben. Pixel ist die Einheit, in der Bildbreiten von Kameras und Bildschirmen gemessen werden können. Ein Pixel ist ein Bildpunkt, wir brauchen für unser Kanalbild ein Bild, das 2560 Bildpunkte in einer Zeile hat. Zurück zu Gimp Das Programm zu starten, kann etwas Geduld erfordern, gerade bei Schriften lädt GIMP gerne mal sehr lange. Selbst wenn Windows behauptet, GIMP würde keine Rückmeldung geben und sei abgestürzt: Geduld bewahren, Windows lügt manchmal. Wenn ihr soweit seid, ladet ihr euch eine Vorlage für das Kanalbild herunter, und zwar hier. Diese dient als Grundlage und Richtlinie für das Kanalbild. Zieht das One-Channel-Template in das Hauptfenster von GIMP. Jetzt stellen wir das Programm noch schnell auf den Einzelfenster-Modus um, so arbeitet es sich leichter. Wie das geht, seht ihr unten im Bild. GIMP benutzen Das Template zeigt euch alles, was ihr wissen müsst: Das komplette Bild ist die Größe, die auf Fernsehern zu sehen ist. Der Kasten in der Mitte ist aber der Teil, um den es geht. In seiner gesamten Breite wird der Inhalt für alle PC-Anwender angezeigt. Die Trennstriche symbolisieren die Bereiche für Tablets und Smartphones. Warum ist das alles wichtig? Alle wichtigen Infos müssen am Ende in dem hellgrauen Kasten untergebracht werden. Euer fertiges Bild zieht ihr nun ebenfalls ins Hauptfenster von GIMP, einfach über die Vorlage drüber. Jetzt nehmt ihr links im Werkzeugkasten das Symbol, das vier Pfeile zeigt. Es heißt “Verschieben”. Mit seiner Hilfe könnt ihr euer Foto so bewegen, dass der wichtige Teil im Rahmen zu sehen ist. Wünschenswert wäre, wenn euer Foto bis zum rechten und linken Rand reicht. Passt es oben oder unten nicht, ist das nicht schlimm. Als nächstes nehmt ihr das Viereck oben links, es heißt “Auswählen”. Markiert den kompletten Kasten eurer Vorlage, von der linken grünen Seite bis zur rechten. Drückt STRG und X, um den Teil in der Mitte auszuschneiden. Klickt nun auf der rechten Seite im Ebenenmenü euer Miniaturfoto an. Unten rechts gibt es einen Mülleimer: Klickt ihn an. Sollte das nicht klappen, müsst ihr zunächst noch einmal ins große Bild klicken. Nun drückt STRG und V für einfügen und zieht euer Bild an die entsprechende Stelle. Zauberei? Das war doch noch gar nichts! YouTube zeigt euch, wie ihr Videos für könnt, wenn ihr wirklich zaubern lernen wollt. Als nächstes geht es darum, den Teil für den Fernseher zu füllen. Wenn ihr selbst ein Bild hergestellt habt, wäre die beste Option die Farben am Rand eures Bildes einfach als Fläche fortzusetzen. Ich habe mir kurzerhand ein Bild aus der kostenlosen Bilddatenbank geladen. Hier gibt es viele ordentliche Bilder, die ihr benutzen könnt. Denkt aber daran, sobald ihr bei YouTube Anzeigen schaltet, seid ihr “kommerzielle” Nutzer und müsst die entsprechenden Rechte am Bild besitzen. Außerdem solltet ihr mit GIMPs Textwerkzeug (großes A) den Urheber ins Bild einfügen. Folgendes Format gibt Pixelio vor: Tony Hegewald / pixelio.de. Achtet darauf den Schriftzug so zu platzieren, dass nichts am Bild geändert wird. In den meisten Fällen erlaubt der Urheber nur ein paar sehr und eben genau kein Einfügen von Schriftzügen. Dennoch werden immer wieder Rechtsstreits um genau diese Frage ausgetragen, ob der Urheber im Bild stehen muss oder nicht. Die beste Option ist immer: Selbst Bilder machen! Das gibt keine Probleme mit Urheber- und Verwertungsrechten. Mein Versuch sieht so aus: Das große Bild bekommen derzeit noch die allerwenigsten User zu sehen, der Fokus liegt also auf dem Teil in der Mitte! Zurück zu unserer eigentlichen Aufgabe: YouTube. Ihr habt jetzt ein großartiges Kanalbild, das auf allen Geräten cool aussieht. Jetzt laden wir das hoch. Geht dazu auf euren Kanal, nehmt den grauen Stift ganz rechts oben im vorläufigen Kanalbild und klickt “Kanalbild bearbeiten”. Wie schon zuvor bei Google+ müsst ihr das fertige Bild nur noch in das Fenster ziehen. Dann dürft ihr euch freuen, dass es auf allen Endgeräten gut aussieht, der One-Channel-Vorlage sei Dank. Klickt auf “Auswählen” und dann ist es geschafft! YouTube selbst beschreibt den Vorteil eines ordentlich erstellten Kanals mit: Mit einer gut organisierten Kanalseite wird dein Kanal sowohl für aktuelle als auch für potenzielle Abonnenten zu einem ergiebigeren Ziel. Das haben wir auf jeden Fall geschafft! Weiterführende Infos gibt es .

weiterlesen